Du beziehst gerade eine neue Wohnung und musst noch die Kaution an den Vermieter bezahlen, die oft nicht unerheblich hoch ist.
Komme ich drum herum, wirst du jetzt sicherlich fragen?
Eine Mietkaution ist eine Geldsumme, die man hinterlegen muss, damit der Vermieter sich gegen Schäden usw. absichert. Dieses Geld wird meist zu marktüblichen Zinsen angelegt und du bekommst es zurück, sobald du wieder ausziehst. Solltest du in eine andere Mietwohnung umziehen, wirst du auch dort eine Kaution hinterlegen müssen.
D.h. das Geld siehst du im Endeffekt erst sehr spät wieder. Gerade wenn man sich eine Wohnung neu einrichten muss, kann man das Geld gut gebrauchen.
Dazu gibts Alternativen - sogenannte Mietkautionsbürgschaften.
D.h. jemand verbürgt sich durch einen Vertrag beim Vermieter über den Kautionbetrag und du musst den Betrag nicht an den Vermieter entrichten.
Klingt alles sehr kompliziert, ist aber recht einfach. Prinzipiell ist es eine Art Versicherung und du zahlst nicht die volle Kautionssumme, aber einen Versicherungsbeitag.
Beispiel:
Bei einer Kaution in Höhe von 1.400€, die dein Vermieter verlangt, kostet dich das 6,13€ pro Monat. Da es auch hierfür wieder unterschiedliche Anbieter gibt, kannst du Dir hier einen günstigen Tarif bei sogenannten Kautionskassen ermitteln lassen. Es geht manchmal noch günstiger zum Beispiel bei hiesigen Banken. Die Sparkasse bietet eine sogenannte Kautionsbürgschaft oft noch günstiger an. Vergleichen loht sich also auch hier.
Klingt alles sehr gut, bedenke aber noch: Du zahlst in obigem Beispiel jährlich einen Beitrag von 73,50€, welchen du nicht zurückbekommst. Eine Kaution kannst du zurückerhalten. Was sich für Dich lohnt, musst du abwägen.
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